Moderne Brandgasmotoren sind unabdingbar, wenn es um den Schutz von Bauwerken, Gebäuden oder unterirdischen Anlagen geht. Denn Brandgasmotoren sollen in erster Linie dazu beitragen, bei einem Brand die Wärmebeanspruchung bestimmter Räumlichkeiten massiv zu verringern und darüber hinaus wichtige Zugangswege bzw. Fluchtwege weitestgehend rauchfrei zu halten.
Üblich bei Brandgasmotoren ist der Einsatz der so genannten Drehstrom-Asynchron-Technologie. Auf diese Weise werden sie selbst mit hohen Umgebungstemperaturen geradezu spielend leicht fertig. Im Zuge dessen wird überdies stets eine zuverlässige Lüftung der Räume garantiert. Der Sicherheitsaspekt ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich jederzeit gewährleistet. Brandgasmotoren sind sehr häufig in öffentlichen Einrichtungen wie zum Beispiel in Einkaufszentren, an Flughäfen, in Parkhäusern, in Kinos, Discotheken oder auch in Tunneln, Treppenhäusern, Theatern und anderen vielfrequentierten Einrichtungen zu finden. Brandgasmotoren werden in der Regel unter normalen Bedingungen als Lüftermotor genutzt und halten zudem im Störfallbetrieb Temperaturen von etwa 200 bis 700 Grad Celsius stand.
Dabei ist die jeweilige Betriebsdauer (im Falle eines Brandes bzw. bei extremer Rauchbildung) jeweils individuell anzupassen. Üblicherweise sind die heutigen Brandgasmotoren dazu in der Lage, bei Temperaturen von bis zu 600 Grad Celsius circa zwei bis drei Stunden in Betrieb zu bleiben. Dabei liegt der Leistungs- bzw. Spannungsbereich eines Brandgasmotors bei rund 0,35 kW bis 200 kW.